Am heutigen Tag verwandelte sich die Turnhalle der Max-Joseph-Schule in ein lebendiges Dojo: Die Judo-Abteilung des TuS Großkarolinenfeld richtete im Auftrag der Gemeinde ein spannendes Ferienprogramm aus, das 16 Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren begeisterte.
Unter der Leitung von Simon Pfaab, unterstützt von Brigitte Gebelein und Sebastian Stapfner, tauchten die jungen Teilnehmer – darunter vier bereits aktive Judokas – in die faszinierende Welt des Judo ein. Ziel war es, den Kindern erste Einblicke in den japanischen Kampfsport zu geben, und das auf eine spielerische und kindgerechte Weise.
Inhalte mit Köpfchen und Bewegung
Im Mittelpunkt standen die Grundlagen des Bodenkampfs, bei denen die Kinder die ersten beiden Haltegriffe erlernten. Auch die Fallschule – das sichere und kontrollierte Fallen – wurde intensiv geübt, um Verletzungen vorzubeugen und Vertrauen in die eigene Bewegung zu stärken. Darüber hinaus wurden zwei grundlegende Wurftechniken vorgestellt, die den Kindern mit viel Geduld und Kreativität nähergebracht wurden. All diese Inhalte wurden nicht trocken vermittelt, sondern durch methodische Spiele und altersgerechte Übungen lebendig und spannend gestaltet. So konnten die Kinder ganz nebenbei wichtige Techniken erlernen und gleichzeitig jede Menge Spaß haben.

Begeisterung und Gemeinschaft
Die Kinder zeigten großen Einsatz und hatten sichtlich Freude an der Bewegung. Besonders schön war zu beobachten, wie die erfahrenen Judokas ihre Kenntnisse teilten und die Neulinge unterstützten. Die Mischung aus Technik, Spiel und Teamgeist sorgte für eine rundum gelungene Veranstaltung.
Am Ende des Tages gingen alle Teilnehmer mit neuen Erfahrungen, einem Lächeln im Gesicht und vielleicht sogar dem Wunsch nach weiteren Judo-Erfahrungen nach Hause. Durch diese erste Trainingsstunde wurde zugleich der Grundstein für den ersten Gürtelgrad – den weiß-gelben Gürtel – gelegt. Damit haben die Kinder nicht nur einen sportlichen Ferientag erlebt, sondern auch den allerersten Schritt auf dem langen, spannenden Weg zum schwarzen Gürtel gemacht.