Judo-Safari

Wenn der deutsche Judobund alljährlich zur "Safari" aufruft, sind unsere Kinder bis zum Alter von 14 Jahren mit Feuereifer dabei, weil bei diesem Wettbewerb der Spaß an der Bewegung Vorrang vor Leistung hat. Nicht zu Unrecht wird die Safari deshalb auch als "Kinder-Olympiade" bezeichnet, da hier nicht nur Judo-Kenntnisse in altersgerechter Form abverlangt werden, sondern in mehreren Disziplinen Geschicklichkeit, sportliches Können und Einfallsreichtum gefragt sind.
Als Belohnung für die erfolgreiche Teilnahme am Vielseitigkeitstest gibt es dann einen der heiß begehrten Aufnäher in Tierform für den Judogi (Judoanzug), die man auch Jahre nach deren Erwerb oft noch bei Turnieren auf den Anzügen der Teenager sieht. Diese sind in Anlehnung an die (mit zunehmendem Können immer dunkler werdenden) Gürtelfarben beim Judo gestaltet, und so geht es vom gelben Känguruh über die grüne Schlange und den braunen Bär je nach erreichter Punktezahl bis hinauf zum schwarzen Panther.

Für dieses Event gilt es zunächst, die Turnhalle für die einzelnen Etappen in ein kleines Stadion mit Sprung-, Wurf- und Laufanlage zu verwandeln und gleichzeitig eine Kampffläche für die judospezifischen Teile des Wettbewerbs bereit zu stellen. So geht es z.B. beim "Japanischen Turnier", bei dem der Sieger bis zur ersten Niederlage immer weiter kämpft und der jeweilige Verlierer in der Trostrunde Punkte sammeln kann, denn auch gleich auf der Judomatte zur Sache, wobei dieses Turnier etwa auch durch einen Sumo-Ringkampf mit einfachen Regeln ersetzt werden kann.

Im Bereich Leichtathletik ist eine Kurzstrecke möglichst schnell zu bewältigen, dann folgen Weitsprung auf die Weichbodenmatte und Werfen mit dem Tennisball. Auch hier kann, wenn es an Einfällen nicht mangelt, die Vorgabe modifiziert, und so die Leichtathletikanlage zum spannenden Hindernisparcour umgewandelt werden, bei dem nicht nur schnelles Laufen sondern beispielsweise auch geschicktes Balancieren auf einer schwingenden Bank das Punktekonto aufpolstern kann. Neben Ausdauer und Muskelkraft ist bei der Judosafari aber auch "Köpfchen gefragt", da sich an den sportlichen Wettkampf auch immer ein kreativer Teil anfügt.

Für Kinder wie Betreuer zählt die Judosafari alljährlich zu den Highlights in unserem  Vereinsleben, da hier einfach der Spass an der Bewegung und am Miteinander im Vordergrund steht. Angefeuert durch die so aufkommende gute Laune und manch spaßigen Kommentar der Trainer geben hier auch die "coolen" Großen ihr Bestes, während manchmal auch schon knapp den Windeln entwachsene Teilnehmer das volle Programm mit Feuereifer bewältigen.

Judo-Sportabzeichen

Das Judo-Sportabzeichen ist ein Fitness-Programm und Fitness-Check in einem. Das Judo-Sportabzeichen ist die ideale Ergänzung zum technischen Kyu- und Dan-Ausbildungs- und Prüfungsprogramm. Mit dieser Aktion zeigt sich: Judo ist eine hervorragende Fitness-Sportart für Erwachsene und auch für Ältere. Judo ist ein faszinierender und vielseitiger Sport.

Wahrscheinlich deshalb treffen wir im Judo-Verein auch die unterschiedlichsten Leute und „buntesten Charaktere“ und stoßen auf eine Fülle von Motiven, die Menschen mit Judo verbinden: Spaß am Zweikampf, Selbstschutz und Selbstverteidigung, Exotik und Fitness. Eine große Palette von Erwartungen, welche die Judo-Vereine versuchen, mit attraktiven Angeboten für Jugendliche und Erwachsene aufzugreifen und zu erfüllen.

Das Judo-Sportabzeichen ist das offizielle Leistungsabzeichen des DJB. Das judospezifische Fitness-Training wurde von Sportwissenschaftlern der Sporthochschule Köln unter Leitung von Klaus Kessler im Auftrag des DJB entwickelt. Die Wirksamkeit des Programms wurde in mehreren Kontrolluntersuchungen, u.a. der Universität Leipzig nachgewiesen.

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